7. Woche: Kontrolle um jeden Preis?

Auch diese Woche gibt es wieder drei Hochkaräter zum Nachhören. Dieses Mal dreht es sich um Facetten der staatlichen Kontrolle und Einschränkungen von Freiheitsrechten:

In der Folge "Alles unter Kontrolle? Überwachung in Mannheim" haben wir der (vermeintlichen) kritischen Minderheit unser Ohr geliehen und uns darüber informiert, wie der "Mannheimer Weg", die Kameraüberwachungssystem an zentralen Plätzen in Mannheim, funktioniert und welche Kritik hieran formuliert wird. Zu Gast sind der Sozial- und Konsumentenpsychologe Dr. Johannes Schuler, der den "Offenen Brief zum Ausbau der Videoüberwachung in Mannheim" mitinitiiert hat; Marie und Laila von der feministischen Gruppe "Rosen unterm Beton" sowie ein Sprecher der "George-Orwell-Ultras", einer Gruppierung, die sich aktivistisch gegen die Kameraüberwachung einsetzt.

"Drogenszene Jungbusch?" - Unter diesem Titel haben wir die Frage nach der Drogenszene im Jungbusch untersucht. Im Zuge der Aufwertung des Viertels wird die "Drogenszene" regelmäßig als Problem benannt. Dabei sind Drogengebrauchende ebenso Anwohner*innen und Familien und haben ein Recht auf gesellschaftliche Teilhabe. Doch wer ist diese "Drogenszene" und wie sieht der Alltag von Streetworkern und Konsument*innen aus? Darüber sprechen wir mit Conny, die als Sozialarbeiterin beim Drogenverein Mannheim e.V. arbeitet sowie Fotokünstler Mirko, der Klient*innen im Drogenverein Mannheim unter dem Motto "Hoffnung" portraitiert hat.

In der Folge "Muss Strafe sein?" haben wird versucht, Antworten auf folgende Fragen zu finden, worin eigentlich der Zweck von (staatlicher) Sanktionierung liegt, ob es überhaupt ein Fehlverhalten als solches gibt und wie wir als Gesellschaft hierauf sinnvoll reagieren können. Diskutieren werden Nicolai, der als Jurist in der Strafverfolgung arbeitet, die Anarchistin und Altenpflegerin Agnes, und Elmar, der als Rechtsanwalt seine Brötchen verdient.

Viel Spaß beim Hören!