Mannheim
Der "kommunistische Bund" galt als die undogmatischste der als "K-Gruppen" bekannt gewordenen Organisationen, die vor allem in den 1970er-Jahren das Geschehen in Deutschlands radikaler Linken bestimmten. Von Betriebsinterventionen über internationale Solidarität bis hin zu Arbeit in der Friedens- und Umweltbewegung beschäftigten den KB dabei Themen, die auch heute noch aktuell sind. Nicht zuletzt entstammt der Organisation die heute noch gern gelesene Monatszeitung "Analyse und Kritik", die die Auflösung 1991 überstand.
Bei unserem nächsten Cafè Arranca haben wir Renate aus Hamburg zu Gast, die selbst im kommunistischen Bund organisiert war. Ausgehend von ihrer eigenen Erfahrung wird sie von Praxis und Geschichte des KB berichten. Dabei soll der Frage nachgegangen werden, an welchen Punkten und unter welchen zeitgeschichtlichen Umständen der KB Erfolge erzielen konnte, aber auch, warum er und sein Organisationsmodel letztlich scheiterten.
Wie immer startet das Café Arranca um 19 Uhr im ASV Mannheim (Beilstraße 12, Hinterhaus) mit veganem Essen zum Preis von 3,50€ - dieses mal erwarten euch leckere Burger mit Beilage. Um 20 Uhr beginnt dann der Vortrag.