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Ende Gelände

'Ende Gelände!' für Kohle & Kapitalismus - Protest gegen Kohle

Der Klimawandel verschärft zunehmend die Konflikte um überlebenswichtige, sich verknappende Schlüsselressourcen wie Wasser, Land, Ernährung und Energie. Vor allem im globalen Süden häufen sich schon heute Katastrophen wie Dürren oder Überschwemmungen und diese treffen die am meisten Marginalisierten besonders stark. Während hierzulande Energiekonzerne wie RWE jahrzehntelang Milliardenprofite machten, leiden die Menschen in den Tagebaugebieten unter Gesundheitsschäden, Umsiedlungen und der Abbaggerung ihrer Dörfer. Trotz aller Erzählungen von grünem Kapitalismus, technischen Lösungen und individuellen Verzichtsappellen steuern wir kontinuierlich weiter in die Klimakrise hinein. Der Grund ist die kapitalistische Wirtschaftsordnung, die mit ihrer Profit- und Konkurrenzlogik und dem daraus resultierenden fortwährenden Expansionszwang völlig unvereinbar mit einer nachhaltigen Produktionsweise ist. Nur mit einer grundsätzlichen Veränderung, der emanzipatorischen Überwindung des Kapitalismus, lässt sich die Zerstörung  unserer Lebensgrundlagen abwenden.

Ob jüngst beim G7-Gipfel in Elmau oder beim Klimagipfel Ende des Jahres in Paris: Überall inszeniert sich die Bundesregierung als Klimaretterin. Und trotzdem verpasst Deutschland die sowieso unzureichenden CO2-Einsparziele. Ein wesentlicher Grund dafür ist die Kohleverstromung, an der sowohl die schwarz-rote Bundesregierung, als auch die rot-grüne Landesregierung in NRW festhalten. Im Rheinland wollen sie mit den Tagebauen die größte CO2-Quelle Europas ausbauen.

Klar ist: Um den Klimawandel müssen wir uns selber kümmern. Deshalb sagen wir „Ende Gelände!“. Denn: Es gibt kein Recht auf Profite mit dem dreckigen Kohlegeschäft. Kohleausstieg sofort! Energieversorgung vergesellschaften!

Klima-Verteiler in der Rhein-Neckar-Region: klima-mannheim@lists.riseup.net
Klima-AG der Interventionistischen Linken: klima@interventionistische-linke.org

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